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Wir rennen dem Gral, der Mütze der Erleuchtung oder dem Strumpf der Weisen hinterher.
Wie beauftragen und bezahlen Gurus, Seher und vermeintlich Erleuchtete mit seltsamen Namen damit uns auf den Weg zu bringen.
Kaufen Bücher und Medien oder besuchen  Veranstaltungen zu diesem Thema.
Immer auf der Suche nach dem Unsterblichem, dem Großen, dem allumfassenden Wissen.
Komisch.
Dabei steckt alles was wir benötigen unter diesem kleinen Stückchen Stoff.
Unter der Mütze.
ich nenne es den gesunden Menschenverstand.

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Tatsächlich habe ich noch nie etwas verloren.
Meine Kinder nicht, wenn sie erwachsen das Weite suchten.
Meine Ideen nicht, wenn sie ein Teil meiner waren.
Keine Sachlichkeiten, die sind einfach nur da wo ich gerade nicht bin.
Mich selbst allerdings.
Mich habe ich manchmal verloren.
Gottseidank ein seltenes und nur temporäres Ereignis.
Oma sagte immer "Jung, nüscht is wech".

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Wie gehts?
Kaum zu glauben was meist die Antwort ist.
Zumindest für mich nicht.
Ein nicht abreißendes Lamentieren startet und endet meist erst nach Minuten des Leidens und dem erläutern jeden Debakels bis auch wirklich jedes Übel von oben, unten, links und rechts ausgiebig beschrieben worden sind.
Unglaublich.
Mir haut es in den meisten Fällen den Deckel vom Topf wenn ich diese ach so dramatischen und unglaublich üblen Schicksale so anhöre.
Der gebückte, alte Mann im Hintergrund sah das ganz anders.
Das Sammeln von Almosen hatte ihm soviel eingebracht das er sich seine Lieblingsmahlzeit beim Chinesen inklusive einem Bier leisten konnte.
Zufriedenheit scheint also eine Ansichtssache zu sein.

tropfen

Zeit wurde von berühmten Physikern wie Albert Einstein als die 4 Dimension, als etwas relatives bezeichnet.
Die Messung und Festlegung erlaubt unserer Zivilisation die Kommunikation und das komplexe Arbeitsleben.
Man Verabredet sich, ist pünktlich an seinem Arbeitsplatz.
Erstaunlich für ein Medium was eigentlich weder fix, noch erfassbar ist.

Jeder kennt die Sätze:
"Das ist deine Zeit".
"Die Zeit verging im Fluge".
"Ich habe keine Zeit".
"Du musst die Zeit nutzen".

Dabei ist im Universum jede Menge davon vorhanden.
Immer.
Und überall.

Als Bildhauer spiele ich mit dieser Zeit, setze sie außer Kraft.
Ich erschaffe etwas in einer bestimmten Zeitspanne, lasse los und von da ab steht das Stück bis zu seinem Vergehen.
Eine Gedanke der ein klitzekleinwenig den Größenwahn fördert.
Ein "paar Millimeter Unsterblichkeit" die man da für sich schafft.

Ich wünsche jedem eine schöne Zeit.