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Mee2

Je klarer meine Gedanken, ja klarer ich mir selbst bin, desto klarer kann ich meine Umwelt und das was geschieht realisieren.
Das mit dem Leben, das ist für mich wie beim Brötchenkaufen.
Wenn ich der Verkäuferin nur sage, dass ich etwas zu essen haben will, werde ich einen erstaunten Gesichtsausdruck, aber keine Brötchen bekommen.
Ob ich nun meditiere oder andere Formen benutze um Klarheit in meinem Kopfkino zu bekommen - das bleibt jedem selbst überlassen.
Gottlob habe ich zumindest für mich einen Weg gefunden und gehe nicht mehr selbst hungrig, eine verzweifelte Verkäuferin zurücklassend, aus der Bäckerei.
Mein Weg ist der innere Weg, der der Kampfkunst.
Als ich vor mehr als 20 Jahren damit begann habe ich nicht im Traum daran gedacht, dass mein jahrelanges Üben auch die Backfachverkäuferin um die Ecke Glücklich machen kann.

Mit den Gedanken und der damit verbundenen Klarheit ist es für mich so wie Meister Rinpoche es beschrieb:
Nach und nach werden die Dinge zur Ruhe kommen und ganz natürlich ihren Platz finden.
Genauso, als wenn man eine Hand voll Reis auf eine glatte Oberfläche fallen läst.
Jedes Korn kommt von selbst zur Ruhe.

Danke Meister Rinpoche

Schwerkraft ist gar nicht so schwer.

Schwerkraft 2Schwerkraft 4

Die Frage ist, ganz ernsthaft, ob ich mich davon beherrschen lasse.
Oder die Schwerkraft einfach hinnehme.

Vieleicht ist sie ja gar nicht so schwer und ich kann die Dinge leichter bewegen wie ich dachte.
Wenn das stimmt........wird es leicht.
Und vieleicht ist es im Leben eben so das wir auch das überprüfen sollten ob etwas schwer ist.
Schwerkraft 5Schwerkraft 3

Ein schöner Satz manifestiert das:
Nicht die Situation ist entscheidend, sondern der Gedanke dazu.
Und im Leben wird die Schwer - Kraft ein Variable.
Ergo kann man wirklich alles nicht so schwer nehmen wie es scheint, oder?

 

Ich schaffe etwas?
Oder ich erschaffe etwas?

Mann kann in der Kampfkunst etwas er erschaffen oder schaffen.

schaffen 3

 

 

Man kann als Holzbildhauer etwas schaffen oder erschaffen.

schafen 4

 

 

Man kann eine Situation schaffen oder erschaffen.

schaffen 5

Es ist wohl das kleine, klitzkleine göttliche was uns erschaffen
und das große menschliche was uns etwas schaffen läst.

Wege

Orientierungslosigkeit hat etwas.
Die Möglichkeit sich neu zu orientieren.
Neugier zu entwickeln auf das was da noch kommen kann.
Das man ohne Ziel auch ungebunden durch Ziele ist.
Sich gleich einem Blatt im Fluss treiben lassen kann und schauen was kommt.
Wozu also in Dreiteufelsnamen Namen wird Orientierungslosigkeit als Makel gesehen?
In diesem Sinne: Manchmal nicht suchen sondern entspannt treiben lassen.

WElt 2PGWenn in der Welt, im Universum tatsächlich alles eins ist, wenn alles aus demselben erschaffen wurde, egal ob göttlich oder physikalisch: Wie kann es da Unterschiede zwischen einer Dose, einem Regenwurm und einem Komponisten geben?
Also essen Vegetarier auch Lebewesen bei lebendigem Leib.
Und nicht nur die Massentierhaltung, sondern auch das achtlose Verschlingen eines Salatblattes ist zu verurteilen, oder?

Meiner Meinung nach hat alles eine Seele, wirklich egal was.
Ein Auto aus einer Idee, ein Lied aus einer Emotion, ein Buch aus der Erfahrung.
Der „Schöpfer“ hat seine Seele, sein Dasein dort hinein impliziert.
Der Ingenieur in die Dose, der Komponist in sein Stück.
Deshalb gibt es ja so unendlich viele wundervolle und gegensätzliche Dinge, die wir bestaunen und benutzen können:
einfach weil es von und aus etwas erschaffen wurde.
Ich glaube, dass die Grundlage allen Weiterkommens, jeder Weiterentwicklung Achtung, Respekt und Aufmerksamkeit allem und jedem gegenüber ist.
Und alles hat seine Berechtigung, ob Diktator, Heiliger, Hund, Kuh oder Regenschirm.
Ganz einfach, weil nicht nur das offensichtlich so geschätzte Gute für uns wichtig ist, sondern auch der Prüfstein unseres menschlichen Denkens, das sogenannte Böse.
So ist es grundlegend und wichtig, mit größtmöglichster Achtung, Aufmerksamkeit und Respekt allem und jedem zu begegnen.
Eigentlich ganz einfach, oder?

Weg u ArbeitjpgFür mich ist Arbeit etwas Wunderbares.
Es ist die Vereinigung all dessen, was ich liebe und lebe: der Weg und das Tun.
Und es ist etwas, was mich immer wieder fasziniert und mit kindlicher Faszination erfüllt.
Am Anfang ist es ein Gedanke, ein Bild in mir, egal ob Holzkunst, Kampfkunst oder bei der Arbeit mit Menschen.
Eben der Anfang eines Weges.
Und ich verfolge immer wieder mit Staunen, wie sich aus der Arbeit etwas manifestiert.
Ein inneres Abenteuer nenne ich so etwas.
Es erfüllt mich, füllt mich aus.
Es gibt dabei einen Aspekt der mich glücklich und lachen macht:
Ich nehme vielfach andere Menschen mit auf diesen Weg oder begleite sie.
Und irgendwann, wenn es getan ist, lasse ich los; Die fertigen Skulpturen, die Menschen ... und merke das es gut war und ist.
Mehr kann und will ich vom Leben nicht erwarten.