Wenn ich Skulpturen für den Außenbereich fertige, stellt sich immer wieder die Frage der Haltbarkeit, der Konservierung.
Grundlegend wichtig ist es zu wissen, dass man nicht jedes Holz Wind und Wetter aussetzen kann.
Wuchs und die Beschaffenheit des Stammes sind unbedingt Ausschlag gebend.
Hat man einen Stamm der einem zusagt und der geeignet ist, ist der nächste Aspekt die Art der Ausformung.
Sie ist unbedingt unbedingt dem Standort anzupassen.
Zum Beispiel, der Stamm steht absolut im Freien sollte man darauf achten das Regenwasser immer frei ablaufen kann.
Die Querschnitte sollten nicht zu dünn sein.
Sonst biete die geringe Materialstärke dem Wechsel von Sonneinstrahlung und Regen zu wenig an Masse entgegen
Je nach Holzart variiert diese zwischen 15 bis 35 mm an der dünnsten Stelle.
Die Konservierung:
In der Regel tränke ich die Skulpturen zunächst mit einer Mischung aus Terpentin und Leinölfirnis im Mischungsverhältnis 1:1 erstmalig; in Folge im Verhältnis 1:2 zweimalig.
Diese Methode erfordert ein gewisses Gefühl für das Holz, denn der Sättigungsgrat und wann ich welches Mischverhältnis anwende variiert.
Die letzten "Ölungen" sind maßgeblich für die Oberfläche und Beschaffenheit des Holzes.
Hat man fein geschliffen und eine sehr glatte Oberfläche werden 2 Endölungen vorgenommen die anteilig mit Parkettöl versetzt sind.
Die letzte Ölung besteht meist lediglich aus Parkettöl.
Das Ergebnis ist eine Konservierung die die Maserung und Strahlkraft des Holzes erhält, ja sogar hervorhebt.
Die eine große Eindringtiefe hat die jeder aufliegenden Lasur oder Lack überlegen ist und die Haptik des Holzes erhalten hat.