Kunst kommt von Können
Und nicht von Wollen,
sonst hieße es ja Wullst.
Und das Herausarbeiten von Holzskulpturen oder Holzmöbeln aus einem Baumstamm verdeutlicht mir Dieses immer wieder.
Kunst kommt von Können
Und nicht von Wollen,
sonst hieße es ja Wullst.
Und das Herausarbeiten von Holzskulpturen oder Holzmöbeln aus einem Baumstamm verdeutlicht mir Dieses immer wieder.
Zeit ist etwas was sich genießen läst.
Egal wer man ist.
Zeitmangment ist etwas, was also jeden betrifft.
Auch wenn die Biene
einen gestreiften Rücken hat
so ist sie noch lange kein Tiger.
Nach und nach werden die Dinge zur Ruhe, kommen und ganz natürlich ihren Platz finden.
Genauso, als wenn man eine Handvoll Reis auf eine glatte Oberfläche fallen läst.
Jedes Korn kommt selbst zur Ruhe.
Ein sehr weiser Satz von Sogai Rinpoche der mir im Alltag immer wieder klar macht, worauf ich meine Aufmerksamkeit lenken sollte.
Und er stimmt.
Immer wieder, immer mehr.
Danke Meister Rinpoche
Ps.: Coaching ist eben älter als man denkt.
Wenn ich Skulpturen für den Außenbereich fertige, stellt sich immer wieder die Frage der Haltbarkeit, der Konservierung.
Grundlegend wichtig ist es zu wissen, dass man nicht jedes Holz Wind und Wetter aussetzen kann.
Wuchs und die Beschaffenheit des Stammes sind unbedingt Ausschlag gebend.
Hat man einen Stamm der einem zusagt und der geeignet ist, ist der nächste Aspekt die Art der Ausformung.
Sie ist unbedingt unbedingt dem Standort anzupassen.
Zum Beispiel, der Stamm steht absolut im Freien sollte man darauf achten das Regenwasser immer frei ablaufen kann.
Die Querschnitte sollten nicht zu dünn sein.
Sonst biete die geringe Materialstärke dem Wechsel von Sonneinstrahlung und Regen zu wenig an Masse entgegen
Je nach Holzart variiert diese zwischen 15 bis 35 mm an der dünnsten Stelle.
Die Konservierung:
In der Regel tränke ich die Skulpturen zunächst mit einer Mischung aus Terpentin und Leinölfirnis im Mischungsverhältnis 1:1 erstmalig; in Folge im Verhältnis 1:2 zweimalig.
Diese Methode erfordert ein gewisses Gefühl für das Holz, denn der Sättigungsgrat und wann ich welches Mischverhältnis anwende variiert.
Die letzten "Ölungen" sind maßgeblich für die Oberfläche und Beschaffenheit des Holzes.
Hat man fein geschliffen und eine sehr glatte Oberfläche werden 2 Endölungen vorgenommen die anteilig mit Parkettöl versetzt sind.
Die letzte Ölung besteht meist lediglich aus Parkettöl.
Das Ergebnis ist eine Konservierung die die Maserung und Strahlkraft des Holzes erhält, ja sogar hervorhebt.
Die eine große Eindringtiefe hat die jeder aufliegenden Lasur oder Lack überlegen ist und die Haptik des Holzes erhalten hat.
Ein großer Kampfkunstmeister und Philosoph schrieb einmal: "Geduld ist die Kunst, langsam wütend zu werden.".
Beim Lesen dieses Satzes musste ich zunächst lachen.
Und im Laufe der nächsten Stunden vergaß ich ihn sogar, zumindest vordergründig.
Dieser Satz war wie die Saat eines Bauern, wie ein Samen in der Ackerkrume, der sich langsam aber sicher wieder als Frucht an den das sonnige Tageslicht hinauf bewegt.
Da war viel, sehr viel mehr in diesem Satz.
Unglaublich viel mehr.
In der Auseinandersetzung nicht gleich los zu poltern und drauf los zuschlagen.
Was heißt einfach sich selbst zu beobachten und zu kontrollieren.
Und damit vieleicht einen anderen Weg zu finden, als blindlings zu verletzen und damit letztendlich den Kampf zu verlieren.
Sondern optional vielleicht sogar die Faust, die sich gerade auf den Weg zum Gesicht des Gegenübers macht, zu öffnen und sich zu einem versöhnlichen Handschlag weiter unten wieder zu finden.
Für mich ein gewonnener Kampf.